Ein experimenteller Tanzfilm von Irina Lorez & Co
SURRENDER – BE WATER ist ein experimenteller Tanzfilm, der durch seine beeindruckenden Bilder von Natur, Wasser und Körperlichkeit besticht. Das Wasser in all seinen Erscheinungsformen – fest, weich, sprudelnd, stockend, fliessend ist nicht nur Kulisse, sondern ein kongenialer Gegenpart zum Tanz, als Kraft, die die Performerinnen Anik Auer, Kuan-Ling Tsai und Irina Lorez bewegt und herausfordert. Jede der drei Protagonistinnen sind an ihrem eigenen Ort, am Wasser und im Wasser. Sie begegnen sich nie, einzig das Wasser verbindet sie, gleichsam wie Wasser, das überall einen Weg sucht und ihn auch findet.
SURRENDER – BE WATER hat nichts mit klassischem Tanz zu tun hat. Der Tanz ist fragmentarisch und findet im Filmschnitt zu neuen Choreografien. Wie Füsse, die im steinigen Maggiatal auftauchen, während sie im Baldegger Bach als klammernde Arme einen Stein umschlingen. Ein Dialog entsteht zwischen einer vom Ast hängenden Eiskugel und zitternden Gliedern im schwarzen Mantel. Schritte drücken wie ein spazierender Storch in den Sand, der seine Flügel zum Vierwaldstättersee trägt.
SURRENDER – BE WATER bedeutet loslassen, etwas aufgeben, transformieren, in Bewegung bleiben. Der Film lädt dazu ein, sich von den Bildern inspirieren zu lassen und die eigenen Gedanken loszulassen, ganz im Sinne des Titels: „Surrender“ – Hingabe.
Shows
20.10.2024, Stattkino, Vorpremiere
Credits
Konzept & Regie
Irina Lorez
Choreografie, Performance & Kostüme
Anik Auer
Kuan-Ling Tsai
Irina Lorez
Kamera & Regie Dreharbeiten
Nachdreh Baldegg
Petra Odermatt
Drehorte
Bach, Schlucht Baldegg
Vierwaldstättersee, Reuss Luzern
Fluss Melezza, Centovalli
Filmschnitt
Annaka Minsch
Petra Odermatt
Colorgrading
Nick Schneider
Musik
Tonmischung
René Zingg
Set-Ton
Eleonora Polato
Nadine Häusler
Yann Sauvin
Grafik
Produktion
Petra Odermatt / Odermatt Films
Copyright
Irina Lorez & Co
Gefördert durch
Kanton Luzern
Kanton Obwalden
Kanton Schwyz
Fuka-Fonds Stadt Luzern
Kulturförderfonds region Seetal
Ernst Göhner Stiftung
Flersheim Stiftung
Casimir Eigensatz Stiftung
Herzlichen Dank an
Aurelio Galfetti und Beat Bieri