Carina Odermatt auf Kulturteil.ch
Lorez und ihre Gitarre vermögen die Räumlichkeiten des Kleintheaters völlig für sich einzunehmen. Nicht nur die Tänzerin, auch das Publikum scheint in einer Art Trance zu schweben. Bestimmt rührt dieser Zustand auch daher, dass die Performerin sich für alles genügend Zeit nimmt. Für das Schreiben der Städtenamen, fürs Wassertrinken und natürlich für eine langsame Steigerung der Bewegungen und der Musik. Den tosenden Applaus hat Irina Lorez mehr als verdient.
und Edith Arnold für die Luzerner Zeitung
«Chicago» inszeniert sie durch maschinelle Beinbewegungen industriell, «Kathmandu» wie eine Klangschale. Interessant ist «Berlin»: Mit ihren knapp schulterlangen Haaren rockt sie über der Gitarre auf dem Boden, was ohrenbetäubende Geräusche entfacht. Zuckerbrot und Peitsche? Fast tonlos und deshalb kalt ist der letzte Akt. Tatsächlich: «Helsinki»! Das sind tolle Experimente.
mit Ihrer Sicht zum Doppelabend Tanz im Kleintheater mit der Premiere von I-Guitar Songlines.
Und hier noch ein Interview von Irina mit der Sprechstunde auf Radio 3fach: